Recital: pour passer la mélancolie

Konzert im Rahmen des Heinrich Schütz Musikfestes

Werke von Johann Jacob Froberger, Jean-Henry d’Anglebert, Johann Caspar Friedrich Fischer, Louis Couperin, Georg Muffat u. a. Andreas Staier, Cembalo
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Angesichts der Opulenz ausgelassener Festlichkeiten und höfischer Pracht vielerorten, oder angesichts der tänzerischen Leichtigkeit zahlreicher Kunstwerke scheint es zunächst widersprüchlich – und dennoch kann man die Barockzeit auch als Epoche der Melancholie begreifen. Schon deshalb, weil Melancholie nicht einfach Traurigkeit bedeutet, sondern eine demutsvolle Haltung zum Leben aus-drückt und als gedankliche Einübung in die Vergänglichkeit eine fundamentale, auch kreative, Kraft hervorbringt.
Andreas Staier, einer der bedeutendsten Originalklang-Pianisten, spürt in seinem Programm „pour passer la mélancolie“ diesem besonderen Zeitgeist des Barock nach. Werke u.a. von Couperin, Froberger und Muffat in der gefeierten Interpretation Staiers versprechen „Hörgenuss weit weg von einer Depression!“ (FonoForum) – Im Festsaal des Dresdner Landhauses erwartet Sie ein außergewöhnlicher Konzertabend voll beglückender Melancholie.

Karten: 19 Euro | Junior: 5 Euro
Weitere Informationen unter schuetz-musikfest.de