Gerhart Hauptmann und das Riesengebirge

Das Riesengebirge mit seinen mächtigen Felsen und dichten
Wäldern zog viele deutsche Künstler in ihren Bann.
Der naturalistische Schriftsteller Gerhart Hauptmann
(1862–1946) verbrachte hier 48 Jahre seines Lebens. Hier
fühlte er sich lebenslang zu Hause. Dies wurde insbesondere
1946 zum Problem, als sich nach dem Ende des 2. Weltkrieges die Grenzen zwischen Deutschland und Polen verschoben hatten. Vor der drohenden Abschiebung verstarb Hauptmann in seiner Heimat.
Die Ausstellung gibt Einblicke in das Leben des Schriftstellers und seiner Familie in Niederschlesien nebst seinen Hobbies Ski-Abfahrtslauf oder Tennis. Sie zeichnet die Beziehung Hauptmanns zum Riesengebirge und den dort lebenden Menschen nach. Außerdem wird Hauptmanns Werk vorgestellt, welches eng mit Niederschlesien verbunden ist und für das er 1912 den Nobelpreis zugesprochen bekam. Darüber hinaus werden Hauptmanns Lieblingsorte im Riesengebirge vorgestellt, durch die er sich in seinen Werken inspirieren ließ.