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Carl Philipp Emanuel Bach – Dresden
Musik und Malerei zwischen Empfindsamkeit und Klassizismus

Ringvorlesung
from April 10, 2014 to July 17, 2014
Dresden City Museum


Eine Ringvorlesung des Instituts für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden in Verbindung mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und den Museen der Stadt Dresden

Anlässlich der 300. Wiederkehr des Geburtstages von Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) am 8. März 2014 will eine Ringvorlesung des Lehrstuhls für Musikwissenschaft an der TU Dresden in Verbindung mit der SLUB Dresden und weiteren Partnern auf diesen Komponisten aufmerksam machen. Wenig bekannt dürfte sein, dass der zweite Bachsohn zu Dresden – hier wirkte übrigens sein älterer Bruder Wilhelm Friedemann von 1733 bis 1746 – Zeit seines Lebens intensive Beziehungen unterhielt. Er war mit zahlreichen Dresdner Persönlichkeiten bekannt und schätzte vor allem auch das hohe Niveau der elbestädtischen Musikpflege. Eine weitere, bisher wenig beachtete Facette seines Künstlerlebens betrifft Bachs Affinität zur Bildenden Kunst. Er war nicht nur ein eifriger Kunstsammler, sondern hatte einen nach seinem Großvater Johann Sebastian Bach benannten Sohn, der u. a. bei dem Leipziger Künstler Adam Friedrich Oeser und dem Dresdner Maler Johann Christian Klengel Malerei studierte. Seine Werke gelten heute als Inbegriff der Empfindsamkeit in der Bildenden Kunst. Gotthold Ephraim Lessing bemühte sich in einem Brief vom 26. September 1776 an den Dresdner Bibliothekar Karl Wilhelm Daßdorf um eine Dresdner Anstellung des jüngsten Bach-Sohnes. Diese kam jedoch nicht zustande, weil Johann Sebastian Bach d. J. 30jährig im Jahre 1778 in Rom verstarb.
Den Spuren Carl Philipp Emanuel Bachs und weiterer Mitglieder der Bach-Familie in Dresden nachzugehen und vor allem die Situation von Musik und Malerei im Zeitalter der Empfindsamkeit zu beschreiben ist Ziel dieser Ringvorlesung. Musikwissenschaftler, Kunsthistoriker und Bibliothekswissenschaftler werden diese Thematik in insgesamt acht Veranstaltungen entfalten.
Ein Höhepunkt innerhalb der Vorlesung ist eine literarisch-musikalische Matinee, gestaltet von der Cembalistin Preethi de Silva aus Sri Lanka/USA, die bereits zahlreiche Klavierwerke von C. P. E. Bach auf CD eingespielt hat. Sie trägt Sonaten von ihm auf einem Hammerflügel vor. Die Kunsthistorikerin Dr. Anke Fröhlich, Autorin einer Monographie über J. S. Bach d. J., gibt Auskünfte über den Maler Johann Sebastian Bach d. J. und sein künstlerisches Umfeld.

Information about the museum

Stadtmuseum Dresden
Wilsdruffer Strasse 2
(Entree Landhausstraße)
01067 Dresden
Germany
Internet: www.stmd.de
Tue to Sun: 10 a.m. – 6 p.m.
Fri: 10 a.m. – 7 p.m.
Mon: closed

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